Effiziente Segmentierung von Kunden durch Zahlungsdaten

Effiziente und gut durchdachte Kundensegmentierung ermöglicht ein besseres Verständnis des Kundenverhaltens und eröffnet Händlern die Möglichkeit, schneller und besser zu reagieren.

Die Herausforderung

Für Händler ist es bekanntlich besser, einen bestehenden Kunden zu binden als einen neuen zu gewinnen.

Der Grund: Wiederkehrende Kunden führen zu einem höheren ROI und kosten zudem 5 bis 25-mal weniger. Es ist für Händler daher besonders wichtig, die richtigen Kunden zu halten. Aus diesem Grund wird die Kundenbindungsrate genau überwacht.

Das Problem hierbei: Die vielen verschiedenen Arten aktiver Kunden werden in nur einem einzigen KPI vereint. Um eine sinnvolle und langfristige Verbesserung der Kundenbindung zu erreichen, müssen Unternehmen die aktiven Benutzer während jeder Phase des Kundenlebenszyklus verstehen.

Die Lösung

Mit Wirecard erhalten Sie als Händler die Möglichkeit, durch automatisierte Vorgänge eben jene einzigartigen Kunden basierend auf ihrem Kaufverhalten zu segmentieren. Durch vielfältige Algorithmen des maschinellen Lernens, die sowohl für Online- als auch für Offline-Zahlungen verwendet werden, waren bereits verschiedene Händler in der Lage, den gesamten Lebenszyklus der Verbraucher zu verstehen. Infolgedessen konnten Händler relevante Nachrichten am richtigen Ort und zur richtigen Zeit senden – je nachdem, in welchem Stadium sich ein Benutzer befindet.

Bei der Zahlungsabwicklung baut Wirecard eine Kundensegmentierung auf, die sich an alle Arten von Händlern anpasst – vom kleinen bis zum großen Unternehmen. Die Definitionen aller Kundensegmente sind hierbei nicht eindeutig oder fixiert, da sie von den individuellen Eigenschaften jedes einzelnen Händlers abhängen.

Aktive Kunden befinden sich in drei verschiedenen Bindungsstufen: 

  1. Neukunden: Kunden, die kürzlich gewonnen wurden und mindestens einmal in den Geschäften eingekauft haben

  2. Loyale Kunden: Kunden, die seit einiger Zeit konsequent in den Filialen einkaufen

  3. Wiedergewonnene Kunden: Kunden, die früher aktiv in den Filialen eingekauft haben, dann aber für einen gewissen Zeitraum inaktiv waren und später wieder aktiv geworden sind.

Inaktive Kunden werden auf Abwanderungskunden und verlorene Kunden aufgeteilt.

  1. Abwanderungskunden setzen sich aus zwei Arten zusammen:
    Schnelle Abwanderung: Kunden, die Neukunden waren und nicht wieder gekauft haben
    Verspätete Abwanderung: Kunden, die gebundene Kunden waren und für einen längeren Zeitraum nicht gekauft haben

  2. Verlorene Kunden: Kunden, die über einen langen Zeitraum – und mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit, wieder zu kaufen – nicht gekauft haben.

Neben der Anzahl der Kunden in jedem Segment ist es wichtig, die Entwicklungen beim Übergang zu beobachten. Hierbei sind folgende Fragen von großer Bedeutung:

  • Konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vormonat schnell abwandernde Kunden erfolgreich reaktivieren?
  • Haben die letzten, gezielten Marketingkampagnen den Erfolg des Unternehmens bei der Neukundenakquise erhöht?

Das Ergebnis

Durch die gezielte Segmentierung von Finanzdaten werden wichtige Information und Datenpunkte vereint, sodass Datensilos aufgebrochen werden können. Händler profitieren somit von einer optimierten Kundenidentifikation über alle Kanäle hinweg. Sie können sich nun auf das konzentrieren, was für ihr nachhaltiges Wachstum am wichtigsten ist: die Entwicklung der erhaltenen sowie reaktivierten Kundenbasis.